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Für akute Erkrankungen in den Zeiten, in denen der Hausarzt keine Sprechstunde hat – also Mittwoch- und Freitagnachmittag sowie an Wochenenden und Feiertagen – steht die Bereitschaftspraxis am Klinikum in Coburg zur Verfügung. Für den Weg dorthin, hat der Landkreis Coburg einen Fahrdienst eingerichtet. Dieser Fahrdienst ist speziell für die Landkreisbürger gedacht, die nicht selbst mobil sein können.
Die Bereitschaftspraxis ist über die bundesweite kostenlose Rufnummer 116 117 (ohne Vorwahl) zu erreichen. Von dort wird der Patient an den jeweils zuständigen Bereitschaftsdienst weitergeleitet. Der Hol- und Bringdienst ist auch direkt erreichbar: Taxiunternehmen Rumler 09561-861444.
Die Patienten werden von zu Hause abgeholt und in die Praxis gefahren und nach der Behandlung auch wieder zurück. Auf der Rückfahrt ist bei Bedarf die Abholung von Medikamenten in der Apotheke möglich. Die Kosten pro Fahrt betragen pauschal 5,00 Euro, unabhängig vom Wohnort im Landkreis Coburg.
Die Fahrt mit dem Hol- und Bringdienst wird im Taxi quittiert und durch die Bereitschaftspraxis bestätigt.
Das Projekt wird durch das Bundesverkehrsministerium gefördert und soll auch nach Auslaufen der Förderung fortgeführt werden. Der Hol- und Bringdienst ist im Rahmen des Modellvorhabens der Raumordnung (MORO): Aktionsprogramm regionale Daseinsvorsorge im Arbeitskreis ‚Ärztliche Versorgung‘ von den beteiligten Akteuren entwickelt worden.
Hier finden Sie alle Informationen im Überblick:
Hol- und Bringdienst zur Bereitschaftspraxis am Klinikum Coburg
Fahrten während der Öffnungszeiten der Bereitschaftspraxis:
– Mittwoch & Freitag von 17:00 – 19:00 Uhr
– Samstag, Sonntag & Feiertag von 9:00 – 12:00 und 16:00 – 19:00 Uhr
Vermittlung entweder über KV-Hotline 116 117 oder direkt anrufen:
Vermittlung Tel. 09561/893553
Eigenbeteiligung 5,00 Euro pro Fahrt
Wichtig: Ausfüllen eines Fahrtbelegs für jede Fahrt notwendig. Bei Rückfahrt wird bei Bedarf eine Apotheke angefahren.
Ein weiteres Angebot der Häuslichen Hilfen Ebersdorf seit 1. September 2014
Nach einer Klinikentlassung gibt es Zuhause vieles zu organisieren und zu erledigen. Wir unterstützen Sie dabei mit einem neuen Angebot der Häuslichen Hilfen. Für 90 bis 120 Minuten können Sie diesen Service kostenlos in Anspruch nehmen.
Sie entscheiden dabei, was für Sie am wichtigsten ist.
Sie sagen uns, wofür Sie sich noch zu schwach fühlen.
Sie finden entspannt und versorgt in den Alltag zurück.
VERLASSEN SIE SICH AUF UNS
Wir kümmern uns um Ihre Versorgung,
erledigen z.B. einen kleinen Einkauf, bereiten Essen und Getränke zu, beziehen das Bett oder packen Ihre Tasche aus.
Wir übernehmen für Sie Telefonate und Besorgungen,
geben z.B. Ihren Arztbrief ab, vereinbaren Behandlungstermine, Bestellen Medikamente, informieren Verwandte und Nachbarn.
Wir geben Ihnen gerne Informationen,
Tipps und Ansprechpartner für Ihre weitere Versorgung.
MELDEN SIE SICH
Melden Sie sich bereits am Entlassungstag oder einen Tag danach für den Hilfedienst an. Werden Sie am Wochenende oder an einem Feiertag entlassen, können Sie sich am nächsten Werktag melden.
RUFEN SIE AN
Telefon 09562/4302
Mobil 0151/10709138
Frau Ulrike Engel ist seit 2013 im Team der Häuslichen Hilfen Ebersdorf tätig. Gerne unterstützt Sie Frau Engel nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus bei Ihnen Zuhause. Auch eine Vertretung ist organisiert.
WEITERE INFORMATIONEN UND HILFEN
Über das Angebot der Nachstationären Häuslichen Hilfe informiert Sie auch der Entlass-Service im Klinikum Coburg oder Frau Danica Faber, Rathaus Zimmer E 09, Telefon 09562/385-212.
Kostenloses Mobilitäts-Training
Gerade durch das lange Liegen im Krankenhaus kommt es häufig zu schnellen Muskelverlusten und Bewegungseinschränkungen. Daher empfehlen wir Ihnen zusätzlich unser kostenloses Mobilitäts-Training. Dieses bieten wir Ihnen in Ihrer gewohnten Umgebung dreimal für je 30 Minuten an.
Häusliche Hilfen Ebersdorf
Eventuell benötigen Sie anschließend an die kostenlose Nachstationäre Häusliche Hilfe weiterhin Unterstützung im Haushalt, bei Arztgängen oder Besorgungen. Hierfür steht unser Team der Häuslichen Hilfen gerne zur Verfügung. Dieses erreichen Sie unter der Vermittlungs-Telefonnummer 09562/385-288.
Der ärztliche Kreisverband Coburg hat einen Leitfaden zusammengestellt, der über die Unterschiede von Bereitschaftspraxis und Notaufnahme informiert und aufzeigt, warum dieser Unterschied überlebenswichtig sein kann:
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich wende mich heute mit einer dringenden Information des ärztlichen Kreisverbands Coburg an Sie. Dieser hat Ihnen einen Leitfaden zusammengestellt, der Sie darüber informiert, in welcher Einrichtung Sie bei welcher Erkrankung richtig aufgehoben sind:
Bereitschaftspraxis oder Notaufnahme – welche ist die richtige Anlaufstelle
Die Bereitschaftspraxis ist Anlaufstelle für alle Patientinnen und Patienten, die Beschwerden haben, mit denen sie sich an ihren Haus- oder Facharzt wenden würden, dieser aber abends oder am Wochenende/Feiertag nicht erreichbar ist. Typische Beschwerden bei denen die Bereitschaftspraxis aufgesucht werden kann sind z.B. Erkältungen, Kreislaufprobleme, kleinere Verletzungen oder unklaren Symptome.
Die Notaufnahme ist ausschließlich zuständig für schwere Erkrankungen und Notfälle, wie z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall, schwere Verletzungen oder andere lebensbedrohliche Erkrankungen.
Regelmäßig ist die Notaufnahme überlastet mit Patientinnen und Patienten, für deren Behandlung die Bereitschaftspraxis zuständig ist. Dies führt zu langen Wartezeiten und gefährdet die Versorgung der wirklichen Notfälle.
Deshalb gehen Sie bitte in allen Fällen, bei denen Sie normalerweise Ihren niedergelassenen Arzt bzw. Ihre Ärztin aufsuchen würden, in die Bereitschaftspraxis und NICHT in die Notaufnahme.
Noch ein Hinweis: Sollten sich Ihr Haus- oder Facharzt im Urlaub befinden, so wenden Sie sich bitte an die offizielle Praxisvertretung. Vielen Dank.
Ihr ärztlicher Kreisverband Coburg
1.Vorsitzender Dr. H.-Günther Kirchberg
Ich bitte Sie inständig, sich daran zu orientieren. Nur so ist es möglich, einer Überlastung der Notaufnahme entgegenzuwirken und effektiv Gesundheit und Leben zu retten.
Ihr Bernd Reisenweber
Erster Bürgermeister
Diese Situation wünscht sich niemand – doch sie kann schnell eintreten, völlig unabhängig vom Alter: ein medizinischer Notfall oder ein Unfall, bei dem man sofort ins Krankenhaus muss. Um auf eine solch unerfreuliche Überraschung gut vorbereitet zu sein und bei Bedarf auch die Rettungskräfte zu unterstützen, hat der Landkreis Coburg jetzt eine digitale Notfallmappe erstellt.
In dieser Mappe ist Platz für alle wichtigen und relevanten Dokumente und Daten. Auf der Seite 5 ist beschrieben, was genau zu tun ist. Es wurde bewusst darauf verzichtet, die Mappe als gebundene Ausgabe herzustellen, da Seiten enthalten sind, die evtl. von manchen Menschen überhaupt nicht benötigt werden. Außer allen wichtigen Notfalldaten, Name, Anschrift, Krankenversicherung, ärztliche Diagnose und Medikamentenplan, sind auch Seiten mit Auskünften über Kinder und Haustiere enthalten.
Im zweiten Teil der Mappe findet man wichtige Daten über Persönliches, wie Banken, Bankschließfach, Mietobjekte, Mitgliedschaften etc. Man kann weiterhin eintragen, ob man bereits für den Todesfall Vorsorge getroffen hat.
Die Mappe steht unter diesem Beitrag als PDF-Datei zum Herunterladen bereit. Drucken Sie die für Sie relevanten Seiten aus, befüllen Sie diese wie es in der Mappe beschrieben ist und heften diese in einen Ordner ein. So sind Sie immer auf dem Laufenden, und im Falle eines Falles können sowohl der Arzt als auch Ihre Angehörigen problemlos alles Wichtige finden.
Zusammengestellt wurde die Notfallmappe von Anja Zietz, der Leiterin des Fachbereichs Senioren am Landratsamt Coburg, und ihrem Team. Sie rät den Menschen im Coburger Land, nicht sorglos mit sich selbst und den Gefahren des Alltags umzugehen: „Es ist eine gute Entscheidung, sich eigenverantwortlich für den Ernstfall vorzubereiten.“ Natürlich wünsche sich niemand, in so einen Notfall zu geraten. „Wenn er aber eintritt, kann es entscheidend sein, so schnell wie möglich wichtige Informationen zur Hand zu haben“, ergänzt Landrat Sebastian Straubel.
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